Michael Völkl

• Über 5 Jahre Beratungserfahrung im SAP-Treasury and Riskmanagement (TRM), Cash Management, Financial Supply Chain Management & Projektmanagement
• Prozessoptimierung auf Basis von SAP TRM, SAP Cash Management, SAP Bank Communication Management (BCM), SAP Inhouse Cash (IHC)
• IT-Projektplanung- und steuerung
• Erfahrungen in mittelständischen Unternehmen als auch im Konzern-Umfeld
• Kontakt: BDF EXPERTS, Profit Center Leiter Treasury Management, e: m.voelkl@bdfexperts.de, t: +49-211-301-555-0, w: bdfexperts.de

Sebastian Feldges

• Über 8 Jahre Beratungserfahrung im SAP Finance, Controlling, Financial Supply Chain Management & Projektmanagement
• Prozessoptimierung auf der Basis von SAP FICO, FSCM und PS, PPG
• IT-Projektplanung und Steuerung
• Globale konzeptionelle Entwicklung von SAP-Produkten
• Erfahrungen im mittelständischen sowie Konzern-Umfeld
• Kontakt: BDF EXPERTS, Profit Center Leiter Corporate Finance, e: s.feldges@bdfexperts.de, t: +49-211-301-555-0, w: bdfexperts.de

Den Anfang machte Michael Völkl, um uns ins Cash Management von Unternehmen einzuführen. Sinn und Zweck dieses Managements ist, alle Salden auf allen verfügbaren Konten auf Tagesbasis (Daily Cash Disposition) festzustellen, um einen eventuellen Finanzierungsbedarf zeitnah nachzukommen und eine optimale Basis für anstehende Investitionsentscheidungen zu schaffen.

Im Rahmen der Daily Cash Disposition erhält der Kunde eine individuelle Dispostruktur, bei welcher manuelle Avise als auch alle cashwirksamen Finanzströme aufgeführt werden. Für die Analyse gelangt man über ein Drop-Down bis auf die Einzelsätze.

Mittels einer implementierten Cashpool Struktur werden dazu alle Salden von allen anderen Konten des Unternehmens auf das „Master-Konto“ subsummiert, wobei diese dann glattgestellt werden. Sichergestellt wird dies durch automatisierte Cash-Pooling-Vorschläge mit der Möglichkeit diese manuell anzupassen und eine anschließende Regulierung durchzuführen. Im Rahmen der täglichen Disposition können direkt aus dem Cash Position Cockpit Investitionsentscheidungen in die Tat umgesetzt werden (Anlagen / Aufnahmen von Finanzgeschäften, Abwicklung von Linienziehungen und Prolongationen von Anlagen und Aufnahmen). Über den Finanzstatus können die Geldbewegungsflüsse über eine länderspezifische Darstellung (Länder, Vertragsart und Konten) aufgezeigt werden.

Im Rahmen der Liquiditätsplanung kann auch ein Plan / Ist-Abgleich auf Basis der vorliegenden Kontoauszüge durchgeführt werden.

Hierzu stellte uns Michael Völkl, BDF Cash Position Cockpit (CPC), eine auf SAP basierende Plattform vor. Dabei zeigte er uns an Hand ein konkretes Beispiel, wie eine Kontenverteilung auch über verschiedene Währungen hinweg mit einer anschließenden Subsummierung in nur einem Cashpool und einem anschließenden Abgleich von vorhandenen Kontoauszügen bei einem Unternehmen aussehen kann.

Im zweiten Teil des Vortrages ging es um das Liquiditäts-Controlling. Dazu stieg Sebastian Feldges erst einmal in das Rollenverständnis eines Controllers ein, der heutzutage nicht mehr nur als ein Zahlenjongleur, sondern eher als ein Business Partner betrachtet wird, um in Projekten Finanzierungsbedarfe infolge von sich verzögernden Einnahmen rechtzeitig zu erkennen und zu bedienen. Dabei hat das Liquiditäts-Controlling in Projekten folgende Ziele inne:

• Schaffung von Transparenz im Projektcontrolling, um die Wirtschaftlichkeit zu bemessen und Korrekturbedarfe rechtzeitig zu erkennen.
• Projektberichtswesen, um an Hand von Leistungsindikatoren (KPIs) oder Metriken zu zeigen, wie es um das jeweilige Projekt im Unternehmen gestellt ist.
• Nutzung von regionale Kompetenzen gerade bei internationalen Projekten und globalen Unternehmen

Im nächsten Schritt führte Sebastian Feldges uns in die SAP basierende Plattform BDF Commercial Global Project Controlling (GPC) ein, das auf Tagesbasis Bestellungen, Kundenaufträge und Plankosten von jeweiligen Projekten im Unternehmen im Blick hat, und stellte uns ein typisches Stage Gate Prozess im Projekt von technischen Anlagen vor. Auch hier zeigte sich ähnlich der Plattform BDF CPC, welche Vorteile ein ganzheitlicher integrativer Ansatz in den Bereichen Projekt-Controlling, Cash- & Liquiditätsmanagement für den projektbezogenen Anlagenbau hat.

Abschließend behandelten Michael Völkl und Sebastian Feldges noch offene Fragen, ob neben Projektkosten auch Produktkosten über einen ganzen Lebenszyklus getrackt werden können und ob im Stage Prozess des Projektes schon während der Phase des Vertragsabschlusses mit dem Kunden auch das ausführende Projekt bereits involviert ist, um zu der Kostenabschätzung beizutragen. Zu beiden Fragen gab es Antworten, dass Produktkosten natürlich wie Projektkosten in SAP getrackt werden können. Zugleich hänge es immer vom jeweiligen Unternehmen ab, ob das ausführende Projekt im Stage Prozess schon während der Phase eines Vertragsabschlusses involviert ist oder nicht, doch Sinn macht es auf jeden Fall.

Robert Baumgartner bedankte sich bei beiden Herren für deren Beitrag zu einem informativen Abend und führte abschließend mit einem Bereich aus dem Vorstand fort, sodass unser Webinar kurz danach endete.

Präsentation

Mitglieder von PMG-G haben die Möglichkeit, die Präsentationen mit den jeweiligen Kontaktdaten in unserem Memberbereich (Link) herunterladen.

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